Am Hafen

Opticool Stevedoring am Keilehafen RotterdamDie Kühllotse von Opticool liegen an der Keilestraat in Rotterdam und bieten eine einzigartige Lage zur Behandlung von Containern und (konventionellen) Seeschiffen mit Übersee Obst.

Die Kühllotse von Opticool liegen zwischen der Lek am Keilehafen und sind auf die Neue Maas angeschlossen Das ist für Opticool also der Obst-Port von Rotterdam und DER Start für ein grünes Rotterdam.

Direkt an der Südseite liegen die Containerterminals, wodurch eine schnelle Anfuhr von Containern (mit einer Lastkahnlinie) möglich wird. Mit dieser Lösung spart Opticool 40 Prozent der LKW Bewegungen pro Jahr und erhält somit auch einen direkt reduzierenden Effekt vom CO2 Ausstoß rund um den Rotterdammer Hafen und Rotterdam mit seiner Umgebung.

 

 

Geschichte

Dieser Pier und dieser Hafen haben beide bereits eine reiche Geschichte hinterm Rücken. So war der Lekhafen ein bereits vor dem Krieg bestehender Hafen in Nieuw-Mathenesse in Rotterdam-West. Der Lekhafen wurde zwischen 1912 und 1916 gegraben und entworfen für den Umschlag von Stückgut. Der wichtigste Betrieb, der sich am Lekhafen befand war Thomsen’s Havenbedrijf: eine Firma die den Umschlag von Stückgut kombinierte mit der Funktion eines Passagier Terminals.

An der Ostseite des Lekhafens wurde in 1932 ein Betriebssammelgebäude eröffnet, das HAKA Gebäude. Es wurde im Stil des Neuen Unternehmens gebaut.Der Lekhafen hat schwer gelitten unter dem 2. Weltkrieg und wurde vom Beschuss auf Rotterdam-West in 1943 getroffen.

Architekt Jo van den Broek realisierte in 1948 einen neuen Lotsen- und Bürokomplex für Thomsen’s Havenbedrijf. In den siebziger Jahren lief der Stückgutumschlag durch die Containerisierung dramatisch zurück.

In den neunziger Jahren wurde das Gebiet ziemlich saniert. Der östliche Teil des Lekhafens wurde zum Beispiel aufgefüllt mit Erde und die Lagerhäuser wurden abgerissen für den Bau von neuen Kühllotsen und Gefrierpackhäusern zur Lagerung und zum Umschlag von Obst und Obstsäften.

Der Keilehafen wurde zwischen 1912 und 1914 gegraben und war 750 Meter lang und 50 Meter breit. Rund um den Keilehafen befanden sich diverse Lagerplätze und Fabriken, unter denen auch die “Gemeentelijke Gasfabriek” von Rotterdam. Die Lagerplätze standen hauptsächlich an der Südseite vom Keilehafen.

Die seeseitige An- und Abfuhr von Handelsgütern fand an der anderen Seite der Keilestraat, via des Lekhafens, statt. Der Keilehafen war dazu nicht tief genug (-3 m NAP). An der Südseite steht noch das prächtige industrielle Monument “Katoemveen” aus 1919 von J.J. Kanters.